Regierung verstärkt Luftüberwachung der Wälder mit Drohnen im Rahmen ihrer Kampagne zur Verhütung von Waldbränden
– Zusätzlich zu den acht Hubschraubern, die neben der Brandbekämpfung auch eine aktive Überwachungs- und Abschreckungsfunktion ausüben.
– An diesem Wochenende wurde die Gefahr von Waldbränden auf den westlichen Inseln und Gran Canaria auf Alarmstufe erhöht.
– Für die Höchsttemperaturen auf Teneriffa, La Gomera, El Hierro und Gran Canaria wurde eine Vorwarnstufe ausgerufen.
Im Rahmen ihrer Kampagne zur Verhütung von Waldbränden verstärkt die Regierung der Kanarischen Inseln die Überwachung der Berge aus der Luft, indem sie zusätzlich zu den acht Hubschraubern, die neben der Brandbekämpfung auch eine aktive Überwachung und eine abschreckende Wirkung haben, auch Drohnen einsetzt.
Ziel dieser Drohnen ist es, gefährliche oder unvorsichtige Situationen aufzuspüren, die einen Waldbrand auslösen könnten, und das in einer Zeit, in der die große Trockenheit, das Vorhandensein von Brennmaterial und die hohen Temperaturen die Gefahr von Waldbränden auf den Kanarischen Inseln erhöhen.
Obwohl die Temperaturen laut Wettervorhersage an diesem Wochenende nicht extrem ansteigen werden, werden sie weiterhin hoch sein, so dass die Regierung der Kanarischen Inseln die Gefahr von Waldbränden auf den westlichen Inseln und Gran Canaria ab morgen, Samstag, den 10. August, in Alarmbereitschaft versetzt hat.
Diese Entscheidung wurde heute Morgen auf der technischen Sitzung des Sonderplans für Katastrophenschutz und Notfälle bei Waldbränden (INFOCA) getroffen, die vom Generaldirektor für Notfälle, Fernando Figuereo, koordiniert wurde und auf der die verschiedenen meteorologischen Aspekte, denen der Archipel in den nächsten Tagen ausgesetzt ist, bewertet wurden.
An diesem Expertengremium, das von der kanarischen Regierung im März eingerichtet wurde, um die Entwicklung der Brandgefahr auf den Inseln ständig zu überwachen, nehmen alle Inselräte, die an der Brandbekämpfung beteiligten Sektoren, Vertreter der staatlichen Verwaltung, der militärischen Notstandseinheit (UME), der Sicherheitskräfte und der staatlichen Meteorologiebehörde (AEMET) teil.
Zusätzlich zu dieser Warnung vor der Waldbrandgefahr wurde für Teneriffa, La Gomera, El Hierro und Gran Canaria ein Voralarm für die Höchsttemperaturen ausgerufen, der ebenfalls morgen beginnt.
Die Wettervorhersage deutet auf eine Episode hoher Temperaturen hin, die das Landesinnere, die Hochlagen und die Gipfel, vor allem an den östlichen, südlichen und westlichen Hängen der Inseln, betreffen wird, wobei die Höchsttemperaturen auf den westlichen Inseln 32ºC und auf Gran Canaria 36ºC erreichen und überschreiten können. Außerdem wird mit leichtem Dunst in den Höhenlagen und einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 30 % in Höhenlagen über 800 m und ab 400 m an den Südhängen Gran Canarias gerechnet.
In Anbetracht der lang anhaltenden meteorologischen Trockenheit und des hohen Wasserstresses der Vegetation weist die Generaldirektion für Notfälle darauf hin, dass es unerlässlich ist, das Risiko durch Einschränkungen zu verringern, so dass die Bürger sich an die von den verschiedenen Gemeinden festgelegten Beschränkungen halten müssen, sowohl in Bezug auf den Zugang als auch auf die Aussetzung der geplanten Freizeitaktivitäten in den Waldgebieten an Tagen, an denen der Personenverkehr in diesen Gebieten zunimmt.
Darüber hinaus wird die Generaldirektion für Notfälle die meteorologische Situation kontinuierlich überwachen und nächste Woche die neuen Parameter auswerten, um das Risikoniveau zu bestimmen.
Empfehlungen für die Bevölkerung
Die Regierung der Kanarischen Inseln weist angesichts der anhaltenden Waldbrandgefahr nachdrücklich auf die Bedeutung von Präventivmaßnahmen hin, die von der Bevölkerung zu ergreifen sind, wie z.B. keine brennenden Zigarettenstummel oder Streichhölzer in bewaldete Gebiete zu werfen und auch keinen Müll zu hinterlassen. Er betont auch, dass beim ersten Anzeichen von Rauch in einem Waldgebiet sofort die 112 angerufen werden sollte, da die Reaktionszeit der Rettungsdienste entscheidend dafür ist, dass sich das Feuer nicht unkontrolliert ausbreitet.
Um Häuser zu schützen, ist es wichtig, einen sauberen Streifen frei von trockener Vegetation und Schutt um sie herum zu halten, ebenso wie in unbebauten Grundstücken.
Brennstoffe sollten an belüfteten und geschützten Orten gelagert werden, und die Ansammlung von trockenem Material in Schuppen, Markisen oder Fenstern sollte vermieden werden.
In Anbetracht der hohen Temperaturen empfiehlt die Regierung der Kanarischen Inseln der Bevölkerung, die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie z. B. den Aufenthalt im Freien zu vermeiden und wenn doch, eine Mütze oder einen Hut zu tragen sowie helle, helle und nicht eng anliegende Kleidung zu tragen. Vermeiden Sie außerdem anstrengende körperliche Aktivitäten in der Mittagszeit, halten Sie sich an kühlen Orten auf, trinken Sie viel und schützen Sie sich im Freien vor der Sonne. Besondere Vorsicht ist bei älteren Menschen und Kindern geboten, die besonders empfindlich auf solche Hitzeschübe reagieren. [gsccanarias]