Die Regierung der Kanarischen Inseln erklärt eine Vorwarnsituation in Anbetracht des möglichen Seegangs, der durch den Sturm Kirk im Atlantik erzeugt wird.
– Betroffen sind vor allem die offenen Küsten im Norden und Westen von La Palma, El Hierro, Lanzarote und Fuerteventura sowie die Nordküste von Teneriffa.
– Der Bevölkerung wird geraten, in den von der Dünung betroffenen Gebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und das Baden an abgelegenen oder unbewachten Stränden zu vermeiden.
Die Regierung der Kanarischen Inseln hat über die Generaldirektion für Notfälle und in Anwendung des kanarischen Notfallplans für widrige Wetterphänomene (PEFMA) für die Inseln La Palma, El Hierro, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa ab heute, Mittwoch, den 9. Oktober, um 18.00 Uhr eine Vorwarnstufe für Küstenphänomene ausgerufen.
Diese Entscheidung wurde in Anbetracht der Wettervorhersagen der Staatlichen Meteorologischen Agentur (AEMET) und anderer verfügbarer Quellen getroffen, die darauf hindeuten, dass der von der Orkanböe Kirk im Atlantik erzeugte Seegang die Kanarischen Inseln ab heute Nachmittag in Form einer 2 bis 3 Meter hohen Dünung erreichen wird.
Am stärksten betroffen sind die Nordküste Teneriffas sowie die Nord- und Westküste von La Palma, El Hierro, Fuerteventura und Lanzarote, wobei die Wellen auf Lanzarote noch höher sein können.
Auch wenn es sich um eine vorübergehende Episode handelt, werden auch Winde der Stärke 2 – 3 (6 – 19 km/h) aus unterschiedlichen oder westlichen Richtungen und schlechte Seebedingungen, raue bis kabbelige See, erwartet.
In diesem Zusammenhang hat die Generaldirektion für Notfälle eine präventive Vorwarnung herausgegeben und rät zu äußerster Vorsicht an den nach Norden und Westen offenen Küsten, um Risiken zu vermeiden. Es wird daher empfohlen, nautische oder sportliche Aktivitäten zu verschieben, nicht an abgelegenen oder unbewachten Stränden zu baden und sich bei ungewöhnlichem Seegang nicht in der Nähe des Meeres aufzuhalten oder sich ihm zu nähern, auch wenn es sich plötzlich beruhigt.
Um sich nicht in eine gefährliche Situation zu begeben, ist es von entscheidender Bedeutung, sich nicht auf Molen und Wellenbrecher zu begeben und sich nicht an Orten in Meeresnähe aufzuhalten, wo man von den Wellen getroffen oder mitgerissen werden könnte.
Aus Sicherheitsgründen sollte auch nicht vergessen werden, dass das Baden an Stränden mit roter Flagge verboten ist und dass die Hinweise der Rettungsschwimmer und des Rettungspersonals stets befolgt werden sollten.
Im Falle eines Notfalls ist es äußerst wichtig, sofort die 112 anzurufen und Hilfe anzufordern.
Weitere Ratschläge finden Sie auf der Website der Kanarischen Regierung: www.gobiernodecanarias.org/emergencias/alertas/consejos/costeros/costeros.html