In Telde (Gran Canaria) treten die Schluchten nach einem weiteren Regenguss erneut über die Ufer
Las Palmas de Gran Canaria, 4. März – Die heftigen Regenfälle, die am Dienstag in der Gemeinde Telde (Gran Canaria) niedergingen, haben erneut die Schluchten von Las Bachilleras, El Barranquillo und die als El Canal bekannte Schlucht, die die Autobahn GC-1 unterquert, zum Überlaufen gebracht und die Situation in den Vierteln Ojos de Garja und El Caracol erneut verkompliziert.
Nach Angaben des Rathauses von Telde sind Mitarbeiter des Zivilschutzes und des Straßenbauamtes dabei, das Gebiet zu säubern, wobei das Gebiet Ojos de Garza nach Angaben des Rathauses am kritischsten ist, da es an der Mündung von zwei Schluchten liegt.
Die als El Canal bekannte Schlucht, die unter der Autobahn GC-1 verläuft, mündet in den Steinstrand von Ojos de Garza, während der Barranquillo in das Gebiet fließt, in dem sich die Häuser befinden, so die Quellen.
Die Quellen wiesen darauf hin, dass die Zufahrt zur GC-1 in Höhe des alten IKEA wieder abgeschnitten wurde, ebenso wie die Zufahrt zum Caserío de Gando, obwohl letztere von Mitarbeitern des Zivilschutzes und des Straßenbaus mit einem Traktor geräumt wurde.
Das Amt für öffentliche Sicherheit, das von Miguel Rodrígue koordiniert wird, hat angesichts der für Gran Canaria ausgerufenen neuen Alarmstufe wegen sehr starker Regenfälle und der jüngsten Vorfälle in der Stadt mit neuen Überschwemmungen, überquellenden Schluchten und Straßensperrungen zu äußerster Vorsicht aufgerufen.
Das Rathaus bittet die Bevölkerung um äußerste Vorsicht, Reisen zu vermeiden und auf die offiziellen Kommunikationskanäle des Rathauses zu achten, um über eventuelle Änderungen informiert zu sein, sowie die Anweisungen der Sicherheitskräfte zu befolgen und die Notrufnummer 112 zu wählen, falls ein Zwischenfall eintreten sollte.
Der Regenguss am Montag hinterließ in weniger als einer Stunde 30 Liter pro Quadratmeter, über die Niederschlagsmenge am Dienstag liegen noch keine Angaben vor. [EFE]