Adeje beantragt EFRE-Mittel in Höhe von 15 Millionen Euro für seinen städtischen Kohäsionsplan
Das Projekt umfasst zwölf Initiativen zur Verbesserung der Anbindung, der Nachhaltigkeit, des Handels und der Lebensqualität in Vierteln wie Las Torres, La Postura, Las Nieves und Los Olivos
Das Rathaus von Adeje hat in einer außerordentlichen Plenarsitzung am Donnerstag, den 20. Februar, einen Antrag auf Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Finanzierung eines Plans für den städtischen Zusammenhalt im Stadtzentrum genehmigt. Der Vorschlag umfasst zwölf Initiativen zur Verbesserung der Konnektivität, der Nachhaltigkeit, der kommerziellen Entwicklung und der Lebensqualität in verschiedenen Gebieten der Gemeinde, unter anderem in den Stadtteilen Las Torres, La Postura, Las Nieves und Los Olivos.
Das Gesamtbudget für das Projekt beläuft sich auf 15 Millionen Euro, wobei die Durchführung von der Bewilligung des Zuschusses durch das Finanzministerium abhängt. Das Projekt fällt in den Rahmen der Strategie für nachhaltige und integrierte Stadtentwicklung (EDUSI) und der Agenda 2030.
Der Bürgermeister von Adeje, José Miguel Rodríguez Fraga, hob die Bedeutung dieser Initiative für die Umgestaltung der Gemeinde hervor. „Dieser Plan zielt darauf ab, den inneren Zusammenhalt der Stadt durch Schlüsselinterventionen in den Bereichen Infrastruktur, Mobilität und kommerzielle Wiederbelebung zu stärken. Er umfasst auch kulturelle und gemeinschaftliche Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen und der Lebensqualität in diesen Vierteln. Wir sind davon überzeugt, dass das Projekt alle Anforderungen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen erfüllt, und wir sind zuversichtlich, dass wir Zugang zu dieser europäischen Finanzierung für seine Entwicklung erhalten werden“, erklärte er.
Rodríguez Fraga erklärte, dass diese Pläne Teil der langfristigen Vision von Adeje sind, an der das Rathaus seit einiger Zeit arbeitet. Die Projekte werden vorangetrieben, aber die Geschwindigkeit ihrer Durchführung hängt von der Finanzierung durch andere Verwaltungen ab, in diesem Fall durch die nationale Regierung und die Europäische Union. Obwohl sich viele Projekte aus ganz Europa um diese Mittel bewerben, ist Adeje zuversichtlich, dass das fortgeschrittene Stadium seiner Vorschläge und deren Durchführbarkeit ausschlaggebend für die Gewährung von EFRE-Mitteln sein werden.
Der Vorschlag umfasst Maßnahmen in den Bereichen Infrastruktur und Mobilität, wie die Verbesserung des Straßennetzes, die Verbreiterung der Bürgersteige und die Schaffung neuer zugänglicher Fußgängerwege, um die Verbindungen zwischen den verschiedenen Stadtgebieten zu verbessern. Das Rathaus plant außerdem, die öffentliche Beleuchtung mit energieeffizienten Systemen zu modernisieren, um den Stromverbrauch und die CO2-Bilanz zu verringern.
Im kommerziellen und wirtschaftlichen Bereich zielt der Plan darauf ab, Schlüsselbereiche zu erneuern, um den lokalen Handel anzukurbeln, städtische Räume für geschäftliche Aktivitäten zu verbessern und die Digitalisierung von Kleinunternehmen zu fördern.
Auch Nachhaltigkeit und Umwelt stehen im Mittelpunkt des Projekts. Geplant sind neue Grünflächen und Erholungsgebiete, die eine verantwortungsvolle Nutzung öffentlicher Räume fördern. Gleichzeitig werden nachhaltige Entwässerungslösungen für eine effiziente Regenwasserbewirtschaftung sowie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel eingeführt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Plans ist die Kultur und das Gemeinschaftsleben. Durch die Renovierung kultureller und sozialer Einrichtungen sollen die Identität der Stadt und das Engagement der Gemeinschaft gestärkt werden. Außerdem werden Initiativen zur Förderung der Bürgerbeteiligung ergriffen, um sicherzustellen, dass die städtischen Verbesserungen den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen. [Comunicación Adeje]