Aldi wird 2022 zehn Märkte auf den Inseln eröffnen

(von Wochenblatt)

Die Lebensmittelkette hat den Managing Director für die Kanaren ernannt

Kanarische Inseln – Im vergangenen Jahr wurden die Expansionspläne von Aldi in Spanien bekannt gegeben, in denen die Kanarischen Inseln eine wichtige Rolle spielen. In den kommenden drei Jahren wird Aldi 20 der insgesamt 50 neuen Filialen in Spanien auf den Kanaren eröffnen und damit den etablierten Lebensmittelketten Mercadona, Lidl und Hiperdino Konkurrenz machen.

Ende April ist mit der Ernennung von Carmen Toubes zur Managing Director von Aldi für die Kanarischen Inseln ein weiterer Schritt erfolgt, um diese Pläne zu verwirklichen. Carmen Toubes ist seit neun Jahren bei Aldi im Vertrieb beschäftigt, die letzten sechs Jahre als Vertriebsleiterin. Nun bekommt sie mit der regionalen Leitung von Aldi auf dem Archipel eine neue Verantwortung.

Wie Carmen Toubes mitteilte, werden die ersten beiden Aldi-Filialen auf den Kanarischen Inseln schon im Sommer eröffnet werden. In Telde und Miller-Bajo auf Gran Canaria wird die spanische Tochter der deutschen Discount-Einzelhandelskette Aldi Nord ihre ersten Märkte eröffnen. Weitere Filialen sollen noch im Laufe dieses Jahres auf Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote folgen. Das große Logistikzentrum, das Aldi auf Gran Canaria gebaut hat, sei fertiggestellt und betriebsbereit, erklärte die Managing Director weiter. Von hier aus werden die Märkte auf den Kanaren versorgt werden. Das Warenlager hat eine Gebäudefläche von 26.000 Quadratmetern und verfügt über 47 Wareneingangstore sowie Lagerfläche für mehr als 13.000 Paletten und 8.500 Quadratmeter Kühlraum.

Der Markteintritt von Aldi auf den Kanarischen Inseln bedeutet 180 neue Arbeitsplätze; 60 wurden bereits durch das Logistikzentrum geschaffen. Nach Auskunft von Carmen Toubes sieht Aldi bis Jahresende eine Belegschaft von 240 Mitarbeitern vor. Mit der Eröffnung weiterer Filialen soll die Mitarbeiterzahl dann in den kommenden drei Jahren bis auf 400 Personen weiterwachsen.



Foto: Aldi España
Foto: Aldi España


20% regionale Produkte

Die neue Führungskraft von Aldi auf den Kanaren erläuterte weiter, dass das Unternehmen einen bedeutenden Teil der Waren von regionalen Erzeugern beziehen wird. Aldi stünde bereits in Geschäftsbeziehungen mit 37 kanarischen Lieferanten, um mehr als 320 Produkte von den Inseln in das Sortiment aufzunehmen, was 20% entspräche, erklärte Carmen Toubes. Regionale Produkte, die Aldi auch unter der Eigenmarke vertreiben wird, sollen mit dem Aufkleber „Soy canario“ gekennzeichnet werden.



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