GRAN CANARIA In einem mehrjährigen Projekt hat die Inselregierung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Gesplan seit 2017 insgesamt 137 Jemen-Chamäleons gefangen. Diese invasiven Reptilien bedrohen das ökologische Gleichgewicht und die einheimische Artenvielfalt. Die Tiere erreichen eine beträchtliche Größe von 20 bis 60 Zentimetern.
Die Initiative, die in Abstimmung mit dem kanarischen Frühwarnnetzwerk für gebietsfremde Arten (RedEXOS) durchgeführt wird, konzentriert sich auf die Gemeinde Arucas, wo eine etablierte Population der Chamäleons festgestellt wurde. Hier werden wöchentlich Kontrollen und potenzielle Ausrottungsmaßnahmen durchgeführt.
Die Ursprünge der Chamäleons auf Gran Canaria sind höchstwahrscheinlich auf entlaufene oder ausgesetzte Tiere aus privater Haltung zurückzuführen. Aus diesem Grund werden diese Reptilien überwacht und als invasive gebietsfremde Arten klassifiziert, was ihren Besitz, Transport, Verkauf und Handel gemäß dem Königlichen Erlass 216/2019 verbietet. Dieses erfolgreiche Projekt trägt dazu bei, die Ausbreitung dieser invasiven Spezies zu kontrollieren und die einheimische Tierwelt zu schützen.
Dies ist eine Zusammenfassung aus einem Artikel der Wochenblatt Ausgabe 418.
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