Schäden in Millionenhöhe
Fast einen Monat nach seinem Ausbruch am 15. August ist der verheerende Brand auf Teneriffa nun unter Kontrolle. Die Flammen verwüsteten eine Fläche von 14.700 Hektar und führten zu geschätzten Schäden von fast 150 Millionen Euro. Die Inselpräsidentin Rosa Dávila gab bekannt, dass die Notfallstufe auf null gesenkt wurde, was bedeutet, dass der Brandtechnisch gesehen unter Kontrolle ist. Dennoch arbeiten die Einsatzkräfte weiterhin daran, eine erneute Ausbreitung zu verhindern. Die Schäden an der Infrastruktur und der Umwelt sind beträchtlich. Geschätzte 80,4 Millionen Euro werden für die Infrastruktur des Cabildo veranschlagt, hinzu kommen weitere 64 Millionen Euro für andere Schäden, insbesondere im Straßenverkehrsbereich. Die ökologischen Auswirkungen sind ebenfalls gravierend. Der Lebensraum vieler endemischer und bedrohter Arten wurde zerstört. Die Hoffnung ruht nun auf der Kanarischen Kiefer, die nach Bränden schnell wieder auszutreiben vermag. Mehr als 300 betroffene Menschen haben psychologische Hilfe erhalten, um mit den psychischen Belastungen und Ängsten infolge des Brandes umzugehen. Experten betonen die Bedeutung der psychologischen Unterstützung angesichts der Unsicherheit über die Zukunft vieler Betroffener.
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