Der territoriale Notfallplan des Katastrophenschutzes der Kanarischen Inseln bleibt in der Alarmstufe aktiv, um die Auswirkungen auf die Grundversorgung mit allen wichtigen Betreibern zu analysieren.
Weder die Notrufnummer 112 noch das kanarische Notfall- und Sicherheitsnetz (RESCAN) sind betroffen.
Die kanarischen Häfen und Flughäfen haben normal funktioniert.
Die Regierung der Kanarischen Inseln wird den Alarmstatus des territorialen Notfallplans für den Katastrophenschutz der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (PLATECA) aufrechterhalten, um mögliche Zwischenfälle bei der Versorgung mit grundlegenden Dienstleistungen auf dem Archipel nach dem in Spanien verzeichneten Stromausfall weiterhin in Echtzeit zu überwachen. Außerdem ruft sie die Bevölkerung dazu auf, Ruhe zu bewahren und den Gebrauch von Mobiltelefonen einzuschränken, um eine Überlastung der Netze zu vermeiden.
Diese Entscheidung wurde im Anschluss an die Sitzung des Beratenden Ausschusses PLATECA getroffen, die unter dem Vorsitz des Ministers für Territorialpolitik, territorialen Zusammenhalt und Wasser, Manuel Miranda, stattfand und an der auch der stellvertretende Minister für Notfälle und Wasser, Marcos Lorenzo, der Generaldirektor für Notfälle, Fernando Figuereo, die Leiterin des Katastrophenschutzes und der Notfälle, Montserrat Román, sowie Vertreter der Gemeinden, der Delegation der Staatsregierung und der Unternehmen, die die Grundversorgung sicherstellen, teilnahmen.
Heute Nachmittag wurden Probleme im Mobilfunknetz aufgrund von Systemüberlastungen festgestellt, obwohl die Betreiber den Zugang zur 112 garantiert haben, da Notrufe Vorrang vor allen anderen haben. Die Häfen und Flughäfen der Kanarischen Inseln funktionieren bisher normal, und der einzige relevante Zwischenfall war der Ausfall der Informations-Telefonnummer der Kanarischen Regierung, 012, deren Dienst um 15:30 Uhr wieder vollständig hergestellt war.
Auch das kanarische Notruf- und Sicherheitsnetz (RESCAN) und die Notruf- und Sicherheitskoordinierungszentrale (CECOES) 112 waren jederzeit einsatzbereit, wobei der letztgenannte Dienst einige Vorfälle auf nationaler Ebene im Tool zur Anruflokalisierung registrierte. Die Einsatzzentralen arbeiten mit den Notdiensten der anderen autonomen Gemeinschaften zusammen, indem sie Hilferufe aus anderen Teilen des Landes weiterleiten.
Die Regierung der Kanarischen Inseln bittet die Bevölkerung, die Informationen über die offiziellen Informationsquellen zu verfolgen und die Mobiltelefonie rationell zu nutzen, damit das Netz frei bleibt, nicht überlastet wird und in Notsituationen genutzt werden kann. [Text und Bild: GSC Canarias]