Die Stadtverwaltung schreibt 3,2 Millionen Euro für die Renovierung des Cachalote-Gebäudes im Stadtteil San Cristóbal aus.
– Das Gebäude soll zu einem architektonischen Wahrzeichen der Stadt werden. Es wird mit einer neuen Photovoltaik-Glashülle versehen, die an der derzeitigen Struktur angebracht wird, um Energie aus der Sonneneinstrahlung zu gewinnen.
– Die vom Bezirk Ciudad de Mar geförderte und vom Ministerium für Planung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau geplante Maßnahme wird das Gebäude mit Büro- und Bildungsfunktionen zur Förderung von Aktivitäten im Bereich der blauen Wirtschaft ausstatten.
– Das Obergeschoss des Gebäudes erhält einen neuen Terrassenbereich mit Blick auf die Strandpromenade und den Torreón de San Pedro Mártir, der sich dank der Außenreflexion des Glases in die Umgebung der Promenade einfügt.
Las Palmas de Gran Canaria, 17. September – Die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria hat für 3,2 Millionen Euro die Renovierung des Cachalote-Gebäudes im Küstenviertel San Cristóbal ausgeschrieben, das zu einem architektonischen Wahrzeichen der Stadt werden soll. Das Gebäude wird mit einer Photovoltaik-Glashaut versehen, die an der derzeitigen Struktur angebracht wird und als Kollektor für erneuerbare Energien dient. Auf diese Weise setzt das Konsistorium eine deutliche Linie der Stadterneuerung und des ökologischen Wandels fort.
Mit diesem Projekt, das von der Stadtverwaltung Ciudad de Mar unter der Leitung von Pedro Quevedo gefördert und von der Abteilung für Planung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau unter der Leitung von Stadtrat Mauricio Roque geplant wird, soll der ehemalige Sitz der Universidad Popular im Stadtteil Cono Sur in einen Raum umgewandelt werden, der neue Büro- und Bildungseinrichtungen zur Förderung der blauen Wirtschaft beherbergen wird.
Der Stadtrat für Ciudad de Mar, Pedro Quevedo, betonte, dass diese Initiative „ein historisches Gebäude, das sich nicht mehr im besten Zustand befindet, wiederbeleben, die Werte und den Charakter des Küstenviertels der Hauptstadt aufwerten und die Entwicklung der blauen Wirtschaft in der Stadt fördern wird. Dieses Gebäude wird nicht nur die Wirtschaft und das Wissen fördern, sondern auch zu einem Treffpunkt für Unternehmen, Fachleute des Sektors, Forscher und die Bürger selbst werden“.
Der Stadtrat für Planung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Mauricio Roque, betonte seinerseits, dass „die Renovierung des Cachalote-Gebäudes mit einer gläsernen Umhüllungsstruktur, die es uns nicht nur ermöglicht, Sonnenenergie einzufangen und damit den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu verringern, sondern auch durch die Reflexionen des Glases mit der Umgebung der Promenade im Seemannsviertel, insbesondere mit dem Torreón de San Pedro Mártir, auch bekannt als Castillo de San Cristóbal, verschmilzt, zu einem Maßstab in der lokalen Architektur werden wird“.
Die drei Etagen des Gebäudes mit einer Fläche von 631 Quadratmetern werden Räume für Unternehmen und Gruppen beherbergen, die Aktivitäten zur Verbreitung der Meereskultur, zur Entwicklung der nautischen und maritimen Aktivitäten und zur Förderung der blauen Wirtschaft in der Stadt durchführen.
Das Gebäude wird den Anforderungen an Zugänglichkeit und Bewohnbarkeit entsprechen und über zwei getrennte Eingänge verfügen, von denen einer für die Büronutzung und der andere für den Unterrichtsbereich vorgesehen ist. Im Erdgeschoss befinden sich ein Mehrzweckraum, ein Sitzungssaal, Toiletten und ein großer offener Raum, in dem drei Mehrzweckwerkstätten untergebracht sind, die durch das Zusammenfalten der Holzabtrennung verbunden werden können.
Ein Teil dieses Erdgeschosses sowie das erste und zweite Obergeschoss werden für den Unterricht genutzt. Im ersten Obergeschoss wird es neben einem offenen Raum mit Besprechungszone einen Mehrzweckraum und einen weiteren für Wechselausstellungen geben. Im zweiten Stockwerk sind ein Mehrzweckraum, eine überdachte Terrasse, ein Büro und Toiletten vorgesehen.
Photovoltaisches Glas
Die größte Neuheit ist die neue photovoltaische Glashülle, die das Cachalote-Gebäude zu einem energieeffizienten Bauwerk und zu einem architektonischen Symbol für die Stadt machen wird. Diese an der Fassade angebrachte Struktur fängt Energie aus der Sonneneinstrahlung ein, wodurch der Verbrauch fossiler Brennstoffe um mindestens 30 % gesenkt und die überschüssige Energie an die in einem Umkreis von weniger als 2 Kilometern gelegenen einheitlichen Versorgungspunkte (CUPS) verteilt wird.
Der größte Teil dieser photovoltaischen Glas- und Siliziumglasstruktur wird zu 90 % lichtundurchlässig, dunkler und effizienter sein, so dass die Wärme gefiltert wird und nicht in den Innenraum gelangt. Nur im Bereich der Dachterrasse wird ein Material mit 20 % Opazität verwendet, um neue Ausblicke auf den Meereshorizont und die Burg von San Cristóbal zu ermöglichen. Eine weitere Funktion dieser Hülle besteht darin, das Gebäude dank der Reflexion des Glases von außen mit der Umgebung der Strandpromenade zu verschmelzen.
Dieser innovative Entwurf ist ein Beispiel für die Bemühungen der Stadtverwaltung, öffentliche Gebäude mit konstruktiven und funktionalen Innovationen zu schaffen, die Indikatoren für nachhaltige Architektur sind, und San Cristóbal eine touristische Ressource zu bieten, die zu einer stärkeren sozialen und kulturellen Dynamisierung des Küstenviertels beiträgt.
Zugänglichkeit
Die verschiedenen Pisten werden durch Aufzüge und Treppenlifte miteinander verbunden, wodurch die derzeitigen architektonischen Barrieren beseitigt werden, um den Zugang zu ermöglichen. Darüber hinaus umfassen die Arbeiten, die neun Monate dauern werden, die Erneuerung der sanitären Anlagen, der Stromversorgung und der Klimaanlagen.
Das Projekt wird im Rahmen des Plans für Wiederaufbau, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit der spanischen Regierung aus Mitteln der NextGenerationEU finanziert. Es ist auch Teil des Aktionsplans der spanischen Städteagenda für Las Palmas de Gran Canaria, der die nachhaltige Sanierung öffentlicher Gebäude fördert, um einen qualitativ hochwertigen, energieeffizienten und kohlenstoffarmen Gebäudebestand zu erreichen, der mit den von Europa verfolgten Zielen im Kampf gegen den Klimawandel im Einklang steht.
Die Stadtverwaltung setzt daher die Wiederbelebung des Viertels San Cristóbal durch wichtige Maßnahmen fort, wie z. B. die Renovierung des Strandes La Puntilla, um ihn besser zugänglich zu machen und mehr Grünflächen zu schaffen, die Verbesserung der Zugänge und der Sonnenterrasse der Schwimmbäder La Laja oder die Renovierung der Strandpromenade, u. a. durch die Verstärkung der Mauern und die Installation von LED-Beleuchtung. [Presse Ayto. Las Palmas de Gran Canaria]