Hoteliers fordern Ausweitung des Residentenrabatts auf alle Europäer

(von Wochenblatt)

Als dringendste Maßnahme zur Bekämpfung der Tourismuskrise


Zum wiederholten Mal fordern die kanarischen Hotelierverbände, darunter auch der Hotelierverband der Provinz Teneriffa (Ashotel) von der spanischen Regierung die Ausweitung des sogenannten „Residentenrabatts“ auf Festlandspanier und Europäer, die vom spanischen Festland aus die Kanarischen Inseln anfliegen.

Dieser Rabatt, der bislang nur für Bewohner der Kanaren und der Balearen gilt und bei Flügen zwischen den Inseln und zum spanischen Festland 50 % beträgt, soll bislang den Nachteil der Insellage für die Inselbewohner ausgleichen.

Die Hoteliers sehen die Ausweitung des Residentenrabatts als eine der dringendsten Maßnahmen zur Bekämpfung der Tourismuskrise an und rechnen für die Umsetzung mit Kosten in Höhe von 345 Millionen Euro. Diese Ausgaben seien allerdings durchaus gerechtfertigt, wenn man bedenke, dass dadurch die Wirtschaft auf den Inseln angekurbelt würde sowie direkte und indirekte Steuereinnahmen entstünden. Außerdem hätte die Maßnahme durch die Erhöhung der Urlauberzahlen eine erhebliche Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt der Inseln zur Folge, was wiederum Einsparungen der Arbeitslosenleistungen bringen würde, argumentieren die Unternehmer.

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