Kapitalismus braucht Kapital

(von Wochenblatt)

FondsNews von Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG 1989


„Die Krise ist da, wir müssen unsere Angst akzeptieren“, sagt Gerd Bennewirtz, Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG 1989. „Dann lassen sich die Emotionen in eine konstruktive Richtung lenken: 1. Schutz vor dem Verlust unseres Eigentums. 2. Verantwortung für unsere Familien und unser Land.“

Nur schrittweise offenbart sich das Ausmaß der Krise. Die Stadt Frankfurt sorgt sich um 95 Millionen Euro, die bei Lehman Brothers liegen. Die Stadt Köln hat für seine Zusatzversorgungskasse sechs Millionen Euro in Inhaberschuldverschreibungen bei Lehman investiert. Die Stadt Düsseldorf lässt juristisch prüfen, ob ihr das Kanalnetz und die Rheinbahn noch gehören. Nach dem Motto „sale and lease back“ haben hunderte deutscher Städte und Gemeinden Wasserwerke, Stra­ßenbahnen oder Müllverbrennungsanlagen an US-Investoren verkauft und direkt zurückgepachtet, das so genannte Cross Border Leasing. Versichert ist ein Großteil der Deals bei der American International Group AIG, die gerade verstaatlicht worden ist. Wenn die beteiligten Banken pleite gehen, ist im besten Fall die Verkaufssumme verloren. Im schlechtesten Fall bleiben die Städte gegenüber ihrem Investor zahlungspflichtig. Diese Städte, bevorzugt im Ruhrgebiet, kaufen ihre Stadthalle dann zum zweiten Mal.

Die privaten Investoren retten sich massenhaft in das Garantieversprechen von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Für den Fall, dass die bestehenden Einlagensicherungssysteme der Kreditwirtschaft nicht reichten, werde der Staat für alle privaten Einlagen auf Giro- und Sparkonten, Fest- und Tagesgeldkonten sowie Bundesanleihen und Bundesschatzbriefe aufkommen. „Des Investors Leid ist der Sparkassen Freud“, kommentiert Bennewirtz. Die Einlagen bei den Sparkassen sind seit Ende September um mehr als eine Milliarde Euro gestiegen. Allein der Sparkasse Köln flossen 355 Millionen Euro zu, der Sparkasse Düsseldorf 200 Millionen Euro. Ingesamt, so ein Sprecher, seien den Sparkassen in den vergangenen zwei Wochen mehr Mittel zugeflossen als im gesamten Jahr 2006. Viele Kunden schichteten von Aktien und Fonds in Tages- und Festgeld um. „Wie lange kann die deutsche Realwirtschaft durchhalten, bis dieses Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf fließt?“, fragt Bennewirtz.

Drohende Refinanzierungsengpässe für kurzfristige Darlehen und Unternehmenskredite in Deutschland beziffern Experten bis Ende 2009 auf 114 Milliarden Euro in Baden-Württemberg, 43 Milliarden in Bayern, 42 Milliarden bei der NordLB und 30 Milliarden bei der WestLB. Bennewirtz: „Alle Landesbanken wird die Bundeskanzlerin nicht verstaatlichen können. Damit die deutsche Wirtschaft nicht Schaden nimmt, fordert die SJB FondsSkyline darum alle privaten Investoren auf, zu tun, was Not tut: Investieren.“

Bennewirtz empfiehlt: „Girokonten und kurzfristige Anlagen sind bei den etablierten deutschen Geschäftsbanken sicher aufgehoben und stehen unter zusätzlichem Schutz der Kanzlergarantie: eine heiße Milch mit Honig gegen die Hysterie an den Wertpapiermärkten. Für mittel- und langfristige Anlagen empfiehlt sich ein Sicherheitskonzept in zwei Schritten: Investmentfonds und unabhängige Institute mit Anlageschwerpunkt Investmentfonds.“ Als einzige Anlageform in Deutschland sind Investmentfonds gesetzlich als „Sondervermögen“ definiert und somit konkurssicher. Unabhängige Finanzdienstleistungsinstitute nach Kreditwesengesetz KWG unterliegen kontinuierlich der staatlichen Aufsicht. Nur wer auf Herz und Nieren geprüft ist, darf in Deutschland eine unabhängige und umfassende Anlageberatung bzw. Finanzportfolioverwaltung anbieten. Unter www.bafin.de kann sich jeder Privatinvestor unter „Verbraucher“ umfassend über sein persönliches Institut informieren.

Welche Anlagen empfehlen sich jetzt? „Für Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont über 10, 15 oder 20 Jahre internationale Aktienfonds, für besonders sicherheitsbewusste Investoren offene Immobilienfonds“, erklärt Volker Schmidt-Jennrich, ebenfalls Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline. „Beide investieren in Sachwerte, die man sehen, anfassen und abwägen kann. Solange Paris existiert, hat ein Haus in Paris seinen Wert. Und ebenso der Immobilienfonds, der es besitzt.“ Internationale Aktienfonds tun für eine Vielzahl von Investoren, was Ausnahmekapitalist Warren Buffett für sich allein tut: Sie investieren in Aktien von Unternehmen, deren Geschäft sie verstehen und die zu einem Preis zu haben sind, der einen vernünftigen Ertrag verspricht. „Zusätzlich gewährt der internationale Aktienfonds Privatinvestoren eine hohe Eigentumssicherheit“, ergänzt Schmidt-Jennrich. „Weil hinter Unternehmen reale Werte stehen, kann niemand sein Eigentum zu 100 Prozent verlieren. Außerdem ist bei einem in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds das Prinzip der Streuung gesetzlich vorgeschrieben und wird auch staatlich kontrolliert.“ Und da ist noch etwas: „Wenn ich wollte“, sagt Warren Buffet, „könnte ich 10.000 Menschen engagieren, die nichts anderes tun, als jeden Tag ein Bild von mir zu malen. Doch damit würde ich 10.000 Menschen davon abhalten, Aids zu erforschen, oder Lehrer zu sein oder Krankenschwester. Das mache ich nicht.“ Fünf Milliarden US-Dollar hat Buffett gerade in die letzte unabhängige Großbank Goldman Sachs investiert und drei Milliarden in den Mischkonzern General Electric GE, dessen Finanzsparte unter Druck geraten ist.

Warum? „Weil Finanzinstitute, die nach dieser Krise noch stehen, über Jahre freie Bahn haben“, erläutert Bennewirtz. „Und General Electric GE, weil die Legende jetzt gerade einmal bezahlbar ist. Als 1896 alle im Goldrausch zum Klondike aufbrachen, brachte Thomas A. Edison GE an die Börse. Seitdem notiert der Wert ununterbrochen im Dow Jones. Das Unternehmen operiert global und langfristig: 2005 wurde GE Hauptsponsor der Olympischen Spiele 2008. Die Chinesen revanchierten sich mit 335 Infrastrukturprojekten. Die Lichtshow im ,Vogelnest’: GE. Der benachbarte Windpark: GE. Chinas erste Anlage zur Wiederaufbereitung von Regenwasser: GE. General Electric entwickelt China, und antizyklische Inves­toren sind mit dabei.“

Fazit Bennewirtz: „Privatinvestoren haben den gegenwärtigen Mist nicht verursacht. Dennoch stehen sie zusammen mit ihren Beratern mitten drin. Schaufeln wir ihn gemeinsam weg. Die Sicherheit des Eigentums ist gewährleistet. Was der Kapitalismus jetzt braucht, ist Kapital. Also sollten Investoren jetzt investieren. In die Weltwirtschaft, in Deutschland, in unsere Kinder.“

SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte

Bachstraße 45c

41352 Korschenbroich

Tel +49 (0) 2182-852-0

Fax +49 (0) 2182-8558-100

E-Mail:
discount@sjb.de

Hintergrund

Die SJB FondsSkyline OHG 1989 in Korschenbroich ist eines der ältesten und größten privaten Finanzdienstleistungsinstitute in Deutschland. Momentan betreuen 45 fest angestellte Mitarbeiter mehr als 5.000 aktive Kundenmandate. Das Kundenkapital in Obhut der SJB summiert sich aktuell auf mehr als 250 Millionen Euro. Die SJB hat einen bankenähnlichen Status und unterliegt der kontinuierlichen Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin.


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