Las Palmas de Gran Canaria tritt dem Walking Cities Network bei, um den öffentlichen Raum für Fußgänger weiter aufzuwerten
Die Initiative unterstützt die Entwicklung von Projekten zur Förderung der Fußgängermobilität sowie zur Förderung rauchfreier Zonen und der Koexistenz verschiedener sanfter Verkehrsträger.
Die Mitgliedschaft ermöglicht der Stadt auch den Zugang zu technischen und Schulungsressourcen sowie die Teilnahme an verschiedenen Werbekampagnen und Veranstaltungen des Netzwerks.
Der Beigeordnete für Mobilität des Stadtrats von Las Palmas de Gran Canaria, José Eduardo Ramírez, gab vergangene Woche in Begleitung eines Vertreters des Walking Cities Network, Antón Prieto, den Beitritt der Hauptstadt zu dieser gemeinnützigen kommunalen Einrichtung bekannt, die sich für die Rückgewinnung des öffentlichen Raums für Fußgänger einsetzt.
Diese Initiative, die von der öffentlichen Einrichtung Sagulpa entwickelt wurde, soll der aktiven Mobilität in der Stadt neue Impulse verleihen und dazu beitragen, die Nutzung privater Fahrzeuge zu verringern. Dabei soll ein Engagement für „Gehbarkeit“ entstehen, um greifbare Vorteile wie die Verringerung der Luft- und Lärmbelastung und der Verkehrsunfälle, die Förderung gesünderer Lebensgewohnheiten und die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts zu erzielen.
„Der Beitritt von Las Palmas de Gran Canaria zum Walking Cities Network ist ein weiterer Schritt auf dem Weg unserer Gemeinde in eine grünere und gesündere Zukunft: Es handelt sich um eine Initiative, die sich nicht nur perfekt in die Nachhaltigkeitsstrategie einfügt, die wir von der Stadtverwaltung fördern, sondern auch dem Wunsch der Bevölkerung nach einer sichereren, gesünderen und besser zugänglichen Umgebung entspricht“, so Ramírez.
„Gerade dank dieses entschlossenen Engagements für eine Änderung der Reisegewohnheiten hin zu einer aktiveren, umweltfreundlicheren Mobilität haben wir in den letzten Jahren Plätze, die nur mit dem Auto befahren werden konnten, für die Nutzung und den Genuss aller Bürger zurückgewonnen, wie zum Beispiel die Plaza de España, wo wir uns befinden“, so der Stadtrat.
Das 2013 gegründete Walking Cities Network hat mehr als 80 Mitgliedsgemeinden mit einer Gesamtbevölkerung von rund 10 Millionen Menschen. Sein Ziel ist es, die Nutzung des öffentlichen Raums, der derzeit von motorisierten Fahrzeugen dominiert wird, durch Räume für Menschen auszugleichen und so die öffentliche Gesundheit, die Umwelt und den sozialen Zusammenhalt zu verbessern.
Las Palmas de Gran Canaria ist damit die erste Stadt auf der Insel, die sich diesem Netzwerk anschließt. Andere Gemeinden mit mehr als 300.000 Einwohnern – wie Sevilla, Valencia, Zaragoza, Bilbao und Córdoba – beteiligen sich an dieser wichtigen Initiative, die ein sichereres, gesünderes und nachhaltigeres Stadtmodell fördern soll.
Der Beitritt der Hauptstadt zum Walking Cities Network eröffnet eine Reihe von Möglichkeiten und Vorteilen, die sich nicht nur auf die städtische Mobilität auswirken werden, sondern auch auf andere Aspekte, die für die Stadtverwaltung von großer Bedeutung sind, wie z. B. die Ausbildung von Mitarbeitern in den Bereichen Mobilität, Stadtplanung, Zugänglichkeit oder Verkehrssicherheit durch die School of Public Space des Netzwerks.
Darüber hinaus bietet Ciudades que Caminan technische Beratung zu Fragen der Wiederherstellung des öffentlichen Raums, was es der Abteilung für Mobilität ermöglicht, über Sagulpa Projekte zur Förderung der aktiven Mobilität und zur Verbesserung der Qualität der städtischen Räume in der Stadt zu entwickeln und umzusetzen.
Ein weiterer Höhepunkt dieser Zusammenarbeit ist die Teilnahme an Werbekampagnen und verschiedenen Veranstaltungen. So kann Las Palmas de Gran Canaria an Initiativen wie dem „Metrominuto“ – einer Karte, die Entfernungen und Gehzeiten in der Stadt angibt – sowie an anderen Aktionen wie der Kampagne „Al Cole Andando“ teilnehmen, die die aktive Mobilität junger Menschen fördern soll.
Diese Projekte fördern nicht nur die Nutzung gesünderer Verkehrsmittel, sondern schärfen auch das Bewusstsein für die Vorteile einer besser zugänglichen und fußgängerfreundlichen Stadt.
Der Beitritt von Las Palmas de Gran Canaria zum Netzwerk bedeutet nicht nur den Zugang zu technischen und Ausbildungsressourcen, sondern positioniert die Stadt auch in einem Raum der kooperativen Governance, da diese Initiative die Teilnahme der Mitgliedsgemeinden an Runden Tischen und Beobachtungsstellen für nachhaltige Mobilität sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene erleichtert.
Auf diese Weise kann die Stadt aktiv an der Ausarbeitung von Vorschriften im Zusammenhang mit Mobilität und öffentlichem Raum mitwirken und zur Entwicklung von Strategien beitragen, die ein zugänglicheres und sichereres Umfeld für alle Bürger fördern.
Kurz gesagt, das Walking Cities Network ist eine strategische Plattform, mit der Las Palmas de Gran Canaria sein Engagement für eine effizientere Mobilität unterstreicht und die Hauptstadt als Maßstab dafür festigt, wie Städte in lebenswertere, nachhaltigere, gesündere und auf den Menschen ausgerichtete Räume verwandelt werden können.