Kanarische Inseln – 12.03.2020 – Das regionale Gesundheitsministerium verzeichnet 46 aktive Fälle des COVID-19- Coronavirus auf den Kanarischen Inseln und fünf Genesungen. Von den aktuellen Fällen werden 15 Infizierte in Krankenhäusern behandelt, darunter zwei auf Intensivstationen. Insgesamt wurden bisher 51 Fälle registriert.
Nach Inseln aufgeschlüsselt gibt es auf Teneriffa 31 aktive Fälle, sowie 3Genesungen, d.h. insgesamt 34. Auf Gran Canaria liegen 12 aktive Fälle vor, auf
Maßnahmen zur Eindämmung
Das regionale Gesundheitsministerium hat eine Reihe von ersten Maßnahmenauf den Weg gebracht, damit die derzeit bestehende Lage der Viruseindämmung auf
den Kanarischen Inseln erhalten bleibt. Aus diesem Grund wird bei der Umsetzung
Beschränkung der Besuche von stationär behandelten Patienten
Besuche von hospitalisierten Patienten sind in allen Krankenhäusern deskanarischen Gesundheitsdienstes verboten, außer die von Minderjährigen,
Weiterhin wird untersagt, Patienten zu begleiten, die die Notfalldiensteund - aufnahmen der dem kanarischen Gesundheitsdienst unterstehenden Krankenhäuser,
Diese Beschränkungen werden für einen Zeitraum von 2 Wochen festgelegt, essei denn, neue epidemiologische Gründe raten zu einer Verlängerung.
Maßnahmen zum Schutz älterer Menschen
Ältere Menschen sind eine der am stärksten gefährdeten Gruppen in dieserneuen Situation, und deshalb wird eine Reihe von Maßnahmen zu ihrem Schutz
eingeführt. Bei diesen handelt es sich um die folgenden:
Die Schließung aller Vereinslokale und Freizeitzentren für ältere Menschenauf den Kanarischen Inseln wird angeordnet.
Besuche sind in allen Seniorenheimen in der Autonomen Gemeinschaftverboten, außer in den Fällen, in denen die Leitung des Zentrums dies aus
hinreichend begründeten Gründen genehmigt. In diesen Fällen sind strengste
Diese Maßnahmen werden für einen Zeitraum von 2 Wochen festgelegt, es seidenn, neue epidemiologische Gründe raten zu einer Verlängerung.
Maßnahmen für Studierende
Es wird empfohlen, dass Studierende 14 Tage lang nach ihrer Ankunft auf denInseln den engen Kontakt mit anderen Menschen, insbesondere mit
Falls die Person Atembeschwerden (Husten, Fieber oder Atemnot) ausbildet,muss sie sich telefonisch an die Notrufnummer 112 wenden und über die
Nach Ablauf von 14 Tagen nach der Ankunft, in denen keine Symptomeaufgetreten sind, kann die Person ein normales Leben führen, muss allerdings
stets die allgemein festgelegten hygienisch-sanitären Empfehlungen befolgen.
Gruppenveranstaltungen
Studierenden, die noch nicht auf die Kanarischen Inseln zurückgekehrt sind,wird empfohlen, entsprechend der Anordnungen der jeweiligen Gesundheitsbehörden
nicht zu reisen und an ihrem Wohnort zu bleiben.
In der Autonomen Gemeinschaft werden große nationale und internationaleprofessionelle Sportveranstaltungen mit einer großen Anzahl von Zuschauern
hinter verschlossenen Türen stattfinden.
Veranstaltungen in geschlossenen oder offenen Räumen, die eineKonzentration von mehr als 1000 Personen haben oder der Voraussicht nach haben
werden, werden abgesagt oder verschoben.
In Fällen, in denen Veranstaltungen in Räumen mit einer Kapazität vonweniger als 1.000 Personen stattfinden, dürfen sie nur dann durchgeführt
Diese restriktiven Maßnahmen gelten für alle Freizeit- undUnterhaltungsveranstaltungen, kulturelle, religiöse, sportliche oder ähnliche
Diese Maßnahmen haben eine Dauer von 2 Wochen, unbeschadet von eventuellenVerlängerungen und zusätzlichen Maßnahmen, die zu einem späteren Zeit
beschlossen werden können.
Informations-Rufnummern
Das regionale Gesundheitsministerium hat weiterhin eine kostenlose Telefonlinie(900 112 061) geschaltet, über die
Ferner wird erneut an die große Wichtigkeit erinnert, dass Personen, die glauben, Symptome im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu haben (Husten, Halsschmerzen, Fieber und das Gefühl der Atemnot) und die in den letzten 14 Tagen aus einem der erklärten Risikogebiete zurückgekehrt sind oder mit einer Person aus diesen Gebieten in Verbindung gestanden haben, sich mit den Gesundheitsbehörden unter der Notrufnummer 112 in Verbindung setzen und vermeiden sollen, direkt die Zentren für primäre Gesundheitsversorgung oder die Notaufnahme der Krankenhäuser aufzusuchen. Über diese Notrufnummer wird die Durchführung der Coronavirus-Tests im Wohnsitz der Personen selbst organisiert. Die Bevölkerung wird allerdings aufgefordert, die Notrufnummer rationell und nur dann zu nutzen, wenn die oben genannten Bedingungen erfüllt sind. Am gestrigen Mittwoch wurden insgesamt 2512 Anrufe registriert, für die Linie 900 waren es davon 2222, sowie 290 für die Notrufnummer 1-1-2. Insgesamt sind seit Beginn der Indienststellung der Rufnummern bisher 9246 Anrufe eingegangen, von denen die Auskunftsstelle 7478 Anrufe erhielt, während 1768 Personen die Notrufnummer 112 wählten.