Für El Hierro gilt: Klein, aber interessant und abwechslungsreich! Auf der nur 278 Quadratkilometer großen Insel leben rund 11.000 Einwohner.
Wer hier Urlaub macht, findet Ruhe fernab des Massentourismus und trifft auf eine große, landschaftliche Vielfalt: Vulkanische Landschaften, grüne Täler, Wälder und landwirtschaftliche Anbaugebiete, malerische Orte, Reliquien der Ureinwohner, viel Sehenswertes, ein interessantes Sportangebot – insbesondere rund ums Tauchen, Wandern und Paragliding – und natürlich die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Herreños. Noch vieles mehr bietet diese kleine, magische Insel am westlichen Ende Europas, für deren Besuch man am besten mehrere Tage einplanen sollte.
El Hierro ist seit 1999 Weltbiosphären-Reservat der UNESCO und setzt nicht nur auf Aktiv- und Naturtourismus, sondern auch auf eine nachhaltige Energieversorgung.
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Valverde
Valverde beherbergt die Inselverwaltung – das Cabildo Insular –, das Inselkrankenhaus, die sehenswerte Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert und ein Tourismusbüro. Die Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. In der Nähe befindet sich der Monte Verde, ein herrlicher Pinienwald. Wunderschöne Fernsicht auf Teneriffa mit dem Teide, auf La Palma und La Gomera.
La Frontera
La Frontera ist für den westlichen Bereich der Insel zuständig und liegt malerisch am Hang des Golfo. Hier wird der Wein der Insel angebaut, ebenso Ananas, Zitrusfrüchte, Feigen, Mango und natürlich Bananen. Sehenswert ist die Pfarrkirche Virgen de Candelaria aus dem 17. Jahrhundert, deren Glockenturm kurioserweise ein Stück entfernt auf einem Lavafelsen steht. Hier gibt es mehrere Restaurants, Banken, Apotheken usw.
El Pinar
El Pinar konnte sich erst 2007 nach großen Anstrengungen der Bewohner von den anderen beiden Gemeinden Valverde und La Frontera lösen und eigenständig werden. Die südlich gelegene, kleine Gemeinde ist von Kiefernwald geprägt.
Sabinosa
Sabinosa (Gemeinde El Pinar) ist eine kleine Ortschaft an der Westküste, die ihren Namen vom Sabinar, dem typischen, vom Wind gekrümmten Baum der Insel hat.
Ganz in der Nähe befindet sich der Pozo de la Salud, eine Schwefelquelle, deren Heilkraft schon im vergangenen Jahrhundert bekannt war. Früher wurden die Bäder in der „Casa Rosa“, einer kleinen altmodischen Pension, verabreicht. Heute gibt es dort ein recht modernes Kurhotel, das „Hotel Balneario Pozo de la Salud“, Tel. 922 55 95 61.
Vom Pozo de la Salud aus erreicht man den berühmten Felsen El Arco und den schönen Strand El Verodal mit seinem sonderbaren, roten Sand und sehr schönen Grill-Anlagen aus Lavasteinen.
La Restinga
La Restinga (Gemeinde El Pinar) an der äußersten Südspitze ist der sonnenreichste Platz der Insel. Die etwa 300 Einwohner leben vorwiegend vom Fischfang. Es ist ein interessantes Schauspiel, wenn die Fischer am späten Nachmittag einlaufen und ihren Fang entladen.
Der kleine Hafen ist aber auch beliebter Ausgangspunkt für Segler, die in die Karibik aufbrechen, sich für die lange Reise eindecken und noch ein paar Ruhetage genießen wollen. In dem sauberen Hafenbecken und an einem kleinen Strand kann man gefahrlos baden.
In der Nähe des bei Tauchern international bekannten Meeresschutzgebiets Mar de las Calmas gelegen, gibt es hier diverse Tauchschulen.